SkiWelt WILDER KAISER BRIXENTAL – IRRSINNIG GROSS

Das ist schon mal eine Ansage: 280km Piste! 90 moderne Lifte und Bahnen, 1500 Schneekanonen! Und damit das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich. Zusammenhängend möchte ich auch ausdrücklich betonen, denn oft strotzen Skigebiete mit Kilometerangaben, und dann stellt sich heraus, dass es zwar einen gemeinsamen Skipass gibt, man aber mit den Auto fahren muss, der Zusammenhang also mehr auf dem Papier besteht. Das ist hier überhaupt nicht der Fall! Egal, von welcher Seite man startet, man kommt mehr oder weniger problemlos auf Ski überall hin und auch wieder zurück. Mehr oder weniger problemlos, weil man natürlich die Ausmaße des Skigebietes nicht vergessen sollte. Zwischen Ellmau/Going, Söll, Itter, Hopfgarten, Brixen im Thale und Westendorf erstreckt sich ein unglaublich weitläufiges Skigebiet, in dem man schon mal die Orientierung verlieren kann. Denn bei aller Begeisterung, wo so viel Licht ist, gibt es auch manchmal einen kleinen Schatten.

Foto: Ski Welt Wilder Kaiser - Brixental, Albin Niederstrasser; Gampenkogel
Foto: Ski Welt Wilder Kaiser – Brixental, Albin Niederstrasser; Gampenkogel

Wir sind aus Kirchberg kommend im Abschnitt Ki-West gestartet. Vom Gampenkogel geht es über den Fleiding,  und Choralpe über die wirklich tolle Abfahrt runter nach Brixen im Thale, von dort dann wieder hoch ins eigentliche Zentrum der Skiwelt. Auf den Abfahrten im Bereich KI-West geht es erheblich ruhiger zu als auf den Pisten zwischen Hoher Salve, Zinsberg und Hartkaiser.

 

Foto: Ski Welt Wilder Kaiser - Brixental, Albin Niederstrasser; Skiweltbahn Brixen
Foto: Ski Welt Wilder Kaiser – Brixental, Albin Niederstrasser; Skiweltbahn Brixen

Immerhin schicken 8 Tourismusorte die Skifahrer von allen Seiten auf den Berg; aber man muss kaum anstehen, die modernen Aufstiegsanlagen werden mit dem Andrang spielend fertig,. Auf den Pisten herrscht allerdings ein ganz ordentliches Gewusel, denn dadurch, dass diese Skischaukel aus mehreren kleinen Skigebieten zusammenge- wachsen ist, kreuzen sich viele Pisten und Lift- trassen. „Think big“ lautet deshalb die Devise, man muss das Ziel im Auge behalten, sonst kann  man sich schon mal durch die vielen Hinweisschilder an jeder Pistenkreuzung verwirren lassen.   Für eine erste Orientierung gibt es speziell ausgeschilderte Skirunden – Salven-, Kaiser und Westendorf-Runde, man lernt auf diese Weise die verschiedenen Sektionen kennen, kann sich überhaupt erst einmal an die Dimension herantasten.

Ruhiger wird es wieder, wenn man von der Hohen Salve oder dem Zinsberg nach Brixen abfährt, über die Brücke geht und auf der anderen Talseite wieder zum Ki-West/Gampenkogel Gebiet hochfährt. Hier sind weniger Leute, die Ausschilderung ist erheblich übersichtlicher, denn hier fährt man entweder in eine Richtung nach Brixen oder Westendorf, oder aber über den Fleiding und Gampenkogel Richtung Kirchberg, kreuz und quer geht es hier nicht.

Insgesamt bietet das Gebiet wirklich für jeden etwas; lange, wunderschöne Abfahrten in die verschiedenen Talorte, im oberen Teil wirklich knackige Teilstrecken, vor allem aber auch ausreichend Platz für Freeride und eigene Spuren. Am Fleiding kann man an der Bergstation noch einige Meter höherstapfen, hat dann links und rechts der Lifttrasse ausreichend Platz für eigene Spuren. Auch die Skiroute ( Nr. 63 ) vom Lift Brandstadl hinunter nach Scheffau bietet viel Platz.  Besonders gefallen haben uns die Abfahrten von der Choralpe. Einmal die wunderbare Strecke nach Brixen ( Nr. 11 ) zum andern aber vor allem der erste Teil der Strecke hinunter nach Westendorf. Die Nr. 112 ist mit bis zu 80% die steilste Abfahrt im Gebiet. Ab der Mittelstation der Alpenrosenbahn ist die Abfahrt dann aber moderat. Wer möchte, fährt mit der Alpenrosenbahn II wieder hoch und genießt den Nervenkitzel erneut. Auch die Nordabfahrt von der Hohen Salve, die 1a nach Brixen oder die 80b nach Ellmau sind tiefschwarz, haben es in sich.

Die Skiwelt WILDER KAISER BRIXENTAL ist natürlich kein Geheimtipp, denn die problemlose Anreise, die wunderschöne Landschaft mit dem bizarren Wilden Kaiser als Blickfang, vor allem aber die  „Schneesicherheit“- 245 km der insgesamt 280 km können komplett beschneit werden- sorgen für viele Stammgäste. Es gibt 3 Funparks, Zeitmessstrecken, an der Almbahn sogar eine Skiercrossstrecke für Jedermann, mit Jumps und Steilkurven, auch Chill Areas mit Gratis WIFI. Trotzdem hat man nie das Gefühl, in eine Schicki-Mickie-Welt einzutauchen. Hier ist trotz der Ausmaße und der vielen Gäste Gemütlichkeit Trumpf. Auf den über 70 Hütten und Bergrestaurants gibt es nicht das leider vielerorts übliche „ötzihafte“ Gedudel, viele der Hütten sind klein und urig geblieben, hier wird der Kaiserschmarrn noch selbst gemacht.

Der Gast ist König und es gibt immer noch etwas zu verbessern: Die Liftgesellschaften sind innovativ, um die Gäste zu halten. Es gibt  Vergünstigungen für Familien – Kinder bis zu15 Jahren fahren zu bestimmten Terminen mit den Eltern gratis, es gibt preisgünstige Familienkarten und mittwochs z. B. fahren Erwachsene zum Jugendtarif.  Aufstiegsanlagen werden auch regelmäßig modernisiert, z.B. wird die Standseilbahn Hartkaiser in Ellmau im Sommer 2015 durch eine hochmoderne 10er-XLarge-Gondelbahn ersetzt, eine der modernsten Seilbahnen weltweit. Ein besonderes Projekt ist der Neubau der Jochbahn Sesselbahnm oberhalb von Brixen.

Foto: AB-Planungsbüro Bmst Ing. Marin Aschaber, Neubau Jovhbahn in der SkiWelt Brixen
Foto: AB-Planungsbüro Bmst Ing. Marin Aschaber, Neubau Jovhbahn in der SkiWelt Brixen

Die Brixental  Marketing GmbH der SkiWelt Wilder Kaiser schreibt dazu in ihrer Pressemitteilung: “ Die Jochbahn wird nicht nur auf den neuesten technischen Stand gebracht, sondern auch verlängert: Die neue Talstation entsteht auf Höhe des Gasthofes Nieding, der Lift ist damit mehr als doppelt so lang wie bisher. Durch die neue Technik verkürzt sich die Fahrzeit im Vergleich zum alten Lift dennoch erheblich. Für den Neubau und die neue Piste wurde bereits der alte Holzalm-Schlepplift abgetragen. Die neue Lifttrasse kann ohne große Erdbewegungen und Rodungen errichtet werden, die bestehenden Pisten werden harmonisch in die neue Abfahrt der Jochbahn eingebunden. Skifahrer oben –Autos unten! Direkt neben dem GH Nieding führt die Piste mittels einer spektakulären Unterführungslösung kreuzungsfrei über die Zufahrtsstraße: ein großes Sicherheitsplus für die beliebte Brixner Talabfahrt. Der Lift selbst wird eines der Schmuckstücke und zugleich eine der modernsten Anlagen der gesamten SkiWelt: alle 75 Sessel der zwei Kilometer langen Jochbahn sind mit Komfortauf- hängung, Sitzheizung und Wetterschutzhauben ausgestattet. Die neue Bahn ist nicht nur die schnellste Sesselbahn der Welt, sondern auch eine Anlage, die in Sachen Komfort in der obersten Liga mitspielt. Mit einer 180 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage (an der Südseite der Sesselgarage) wird die neue Bahn auch in Sachen nachhaltiger Energiegewinnung einen wichtigen Beitrag leisten. Mit dem Neubau des verlängerten Jochliftes und der neuen, bereits in diesem Winter eröffneten Joch-Abfahrt entsteht in Brixen ein besonders attraktives, abwechslungsreiches, sonniges und schneesicheres (durchgehend beschneit) Pistenparadies, das sportliche Skifahrer ebenso anspricht wie Familien und Einsteiger. Der Bau der Jochbahn wird im Sommer 2015 in Angriff genommen, zu Beginn der Wintersaison 2015/16 wird der neue Lift allen Wintersportlern zur Verfügung stehen. In Summe investieren die Bergbahnen Brixen im Thale für dieses Projekt rund 12 Mio. Euro“.

Eine 6-Tageskarte kostet in der Hauptsaison 225,-, wenn man allerdings noch 20,- mehr zahlt, erhält man die AllStarCard, und die gilt auch für Kitzbühel, Saalbach-Hinterglemm, Zell am See, Kaprun usw. Es ist natürlich immer die Frage, ob es sich überhaupt lohnt.                             Wenn man z. B.  in Kirchberg wohnt, lohnt sich diese Mehrausgabe allemal, das Kitzbühler Gebiet ist dann auch eine Option; man kann mit dem Skibus problemlos beide Gebiete anfahren, und das Skigebiet Kitzbühl/Kirchberg, das von Kitzbühel  über den Pass Thurn bis nach Hollersbach in der Nähe von Mittersill im Pinzgau reicht, ist im Hinblick auf anspruchsvolle Pisten noch einmal eine andere Hausnummer. Vor allem ist es überhaupt kein Problem, von einem ins andere Skigebiet zu pendeln. Aus der SkiWelt geht’s  vom Gampenkogel über eine tolle Abfahrt ins Tal, man fährt mit dem Bus 5 Min. zur Pengelsteinbahn. Oder aus dem Kitzbüheler Gebiet über die anspruchsvolle Nr. 56 runter nach Aschau, von dort in wenigen Minuten mit dem Bus zur Bahn ins Gebiet KI-West. Man muss gar keine Panoramakarte der Skigebiete haben, es reicht völlig, sich auf einer ganz normalen Landkarte die Lage der verschiedenen Talorte anzuschauen – man ist einfach baff – einfach irrsinnig groß!

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aktuelle Ergänzung zum Winter 2015, aktuelle Ergänzung zum Winter 2015, aktuelle Ergänzung   

Blauer Himmel garantiert! Der Hopfgartner Schernthannlift wird zur 6er-Komfort-sesselbahn.                                                                                                                           PRESSEINFORMATION | 2015-08-18, Pressedienst SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental  Marketing GmbH

Foto: Leitner ropeways, Modell der neuen Schernthannerbahn in Hopfgarten
Foto: Leitner ropeways, Modell der neuen Schernthannerbahn in Hopfgarten

Neuer Lift – neue Familienattraktion: Der alte Schernthann-Doppelsessellift aus den 1970er-Jahren wird jetzt durch eine der weltweit modernsten Anlagen ersetzt. Ab kommendem Winter steht Wintersportlern hier eine 6er-Sesselbahn mit allem Komfort zur Verfügung: Sitzheizung, Komfortpolsterung, blitzblaue Wetterschutzkuppeln, automatische Bügelschließung und dazu eine automatische Einstieghilfe für Kinder mit Hubtisch! Mehr Komfort geht nicht. Die Gesamtinvestition der SkiWelt Hopfgarten für die neue Saison: über 6 Millionen Euro.                                                     Mehr Kinder- und Familienfreundlichkeit, das war eines der Ziele mit dem Neubau des Schernthann-Liftes. Eine grandiose Innovation ist etwa der automatische Hubtisch: kleine Wintersportler werden von der Anlage automatisch erkannt, die Einstiegshöhe wird mittels Hubtisch automatisch angepasst, das Einsteigen wird somit zum stressfreien Kinderspiel. Dazu sorgen blitzblaue Wetterschutzkuppeln auch bei Schlechtwetter für einen blauen Himmel bei der Bergfahrt – und für wohlige Wärme, auch wenn es „draußen“ stürmt. Ein neuer Skiweg zwischen Schernthannlift und den besonders für Einsteiger, Skischulen und Familien geeigneten weiten und offenen Pisten des Foisching-Liftes sorgt künftig für bessere Erreichbarkeit auch für weniger geübte Skifahrer.                                                                        Mehr Geschwindigkeit: Konnte man bisher bei der Bergfahrt noch gemütlich Bäume zählen, so geht es jetzt mit fast doppelter Geschwindigkeit flott bergwärts. Rund 2.400 Fahrgäste können künftig pro Stunde transportiert werden, bisher knapp über 1.000.                          Leiser, wirtschaftlicher, umweltfreundlicher. Erstmals auf der Hohen Salve ist ein Lift mit getriebelosem DirectDrive-Antrieb im Einsatz. Diese Technik bringt nicht nur Vorteile für das Liftunternehmen (weniger Service, zuverlässiger, weniger Verbrauch, weniger Verschleiß), sondern auch für alle Wintersportler: Die von Leitner ropeways entwickelten DirectDrive-betriebene Lifte sind leiser und ruhiger im Betrieb, zuverlässiger und bieten somit noch entspannteres Schweben in Richtung Bergstation. Die Eröffnung der neuen Bahn ist pünktlich zur Wintersaison 2015 geplant.                                                                                   Weitere Verbesserungen in Hopfgarten: der Kassenbereich an der Talstation wird erweitert, Verbesserungen bei den Schneeanlagen und eine neue Pistenmaschine. Und schließlich eine besondere Innovation: in der neuen Parkgarage werden ab der Wintersaison fünf Gratis-Ladestationen für Elektroautos zur Verfügung stehen.                                                                   Mit der neuen 6er-Schernthannbahn in Hopfgarten, der neuen 8er-Jochbahn in Brixen im Thale, der schnellsten 8er Sesselbahn der Welt, und dem Neubau der Hartkaiserbahn in Ellmau, einer 10er-XLarge-Gondelbahn, erfährt die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental im kommenden Winter einen enormen Innovationsschub. Mit Gesamtinvestitionen von 51 Millionen Euro für noch mehr Komfort und Pistenvergnügen setzt das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs erneut Maßstäbe.                                                   Dazu kommen noch zahlreiche Qualitätsverbesserungen in der SkiWelt: So erhält der Keat-Lift in Söll ein Komfort-Update: Die 4er-Sesselbahn wird mit Wetterhauben und Sitzheizung ausgestattet, zudem sorgen neue Schneeanlagen für noch bessere Pistenbedingungen in Söll. Ebenfalls erweitert und verbessert werden die Schneeanlagen bei den Bergbahnen Westendorf und Scheffau, wo auch zwei hochmoderne neue Pistenmaschinen für traumhafte Schneeteppiche sorgen werden.                                                                                                           Mit 90 Bahnen und Liften, 280 Pistenkilometern aller Schwierigkeitsgrade – fast alle davon mit modernen Beschneiungsanlagen ausgestattet (von 250 beschneibaren Pistenkilometern können 120 Kilometer innerhalb von nur 3 Tagen skifit gemacht werden) und 77 Hütten – ist die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs.

Informationen: SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental Marketing GmbH, A-6306 Söll,                               www. skiwelt.at   , office@skiwelt.at