Saas Fee, der Skipass-Discounter; Saison-Schnäppchen für den kommenden Winter

Gletschermulde unter Allalinhorn — Skigebiet unterhalb Felskinn

Auch für die kommende Wintersaison 2017/2018 bietet Saas Fee wieder die Saisonkarte zu einem Superpreis an:
Wenn bis zum 22. April 2017 77’777 Ski- und Snowboardfans eine Saisonkarte bestellen, gilt folgendes Angebot:
– 1-Jahres-Saisonkarte für 222 CHF
– Verlängerung der aktuellen Saisonkarte
2016/17 um weitere 2 Saisons für 400 CHF
– eine Karte für die nächsten 3 Saisons für
622 CHF.

Unter https://www.we-make-it-happen.ch/index.html kann man sich für eines dieser Angebote anmelden und hier wird auch der aktuelle Stand der Reservierungen bekannt gegeben. Aus den Erfahrungen der laufenden Saison kann man allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Bedingungen, dass bis zum 22. April 77 777 Bestellungen eingegangen seien müssen, letztendlich nicht so genau genommen werden; die im Herbst 2016 formulierte Bedingung für die aktuelle Saisonkarte – bis Ende November sollten 100 000 Bestellungen eingegangen seien – wurde dann doch nicht 1zu1umgesetzt und auch der Termin wurde nicht „eng“ gesehen, die Saisonkarte konnte z. B. auch noch mit Beginn der diesjährigen Osterferien erworben werden; immerhin lohnt sie sich ja schon ab 4 Tage-Skipass.

der Feeschatz-Schlepplift; lang und langsam, aber auch schön

Diese Aktion der Bergbahnen Saas Fee wird von anderen Schweizer Skistationen mit viel Argwohn betrachtet und auch öffentlich kritisiert; der Vorwurf von Dumpingpreisen, die in erster Linie kleine Stationen in tieferen Lagen treffen würden, wird erhoben.
Für Saas Fee geht es natürlich darum, die Abwanderung der Ski- und Snowboarder nach Österreich zu bremsen, Gäste an Saas Fee und das Saastal zu binden; letztendlich profitiert das ganze Tal von dieser Aktion, es gibt mehr Besucher, die zusätzlich zum Skifahren übernachten, essen und kaufen.

Wenn diese Schnäppchen-Saisonkarten für die Bergbahnen Saas Fee ein wirtschaftlicher Erfolg sind, dann wäre jetzt ja auch mal die Gelegenheit, in neue Bergbahnen zu investieren; einige der Anlagen müssten ja wohl dringend erneuert und neu organisiert werden.