Skilanglaufwinter 2020/21

Der Winter 2020/21 wird ein Skilanglauf Winter. Allein oder zu zweit mit Abstand zu anderen Läufern draußen weitab von Einkaufszonen, Betrieb und engen Räumen, Skilanglauf ist mit Sicherheit kein Infektionsherd.
Skilanglauf hat sich schon lange vom den Image einer Sportart von schrulligen Hinterwäldlern mit Knickerbockern und roten Kniestrümpfen emanzipiert, Skilanglauf ist „in“, modern und auch jung. Und jetzt in Corona-Zeiten ist Skilanglauf auch noch eine der wenigen unstrittigen und erlaubten Wintersportarten schlechthin.

Skilanglauf ist in Corona-Zeiten die aus unserer Sicht uneingeschränkt bedenkenlose Sportart: Draußen in der Natur dosierte Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems, weitab von Hektik und Nervosität in der winterlich stillen Landschaft abschalten, der Bewegungsrhythmus wirkt beruhigend, der Kopf wird frei und das Immunsystem wird stabilisiert.

Allerdings gilt auch für Skilanglauf – wie für den gesamtem Ausdauersport: Eine zu starke körperliche Beanspruchung z. B. durch intensives Intervalltraining o. ä. intensive Belastungen, insbesondere auch auf Dauer, kann sich negativ auf das Immunsystem auswirken. Ein Auskühlen während und nach dem Sport sollte ebenso vermieden werden und spätestens nach dem Sporttreiben sollte das entstandene Flüssigkeitsdefizit ausgeglichen und zeitnah eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich genommen werden. All das verhindert eine Schwächung des Immunsystems. Prof. (DHfPG) Dr. Thomas Wessinghage schreibt dazu: „COVID-19: Sport beugt schweren Verläufen vor. Wer sich vor COVID-19 schützen will, kann einiges dafür tun – etwa Abstand halten, eine Maske tragen und die Corona-Warn-App nutzen. Wer noch mehr tun will, sollte sich regelmäßig bewegen. Dadurch kann man sich zwar nicht vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen, aber das Risiko eines schweren und potenziell tödlichen Verlaufes reduzieren. … Durch körperliches Training sinkt das Infektionsrisiko nicht, der Körper kann sich jedoch besser auf die Verarbeitung der Infektion einstellen. Schwere Verlaufsformen von Infektionen mit SARS-CoV-2 sind die Folge einer überschießenden Antwort des Immunsystems, die den Organismus dann überlastet. Daher ist es wichtig, das Immunsystem zu aktivieren und zu trainieren, damit es fit und reaktionsfähig bleibt. Ideal sind dazu Ausdaueraktivitäten mit moderater Intensität (Walken, Wandern, zügiges Gehen, leichtes Jogging). Höhere Intensitäten (Wettkampfsport) können hingegen die Immunkompetenz vorübergehend schwächen.“

In Deutschland gibt es für Skilanglauf als Individualsport im Freien zwar grünes Licht, aber nur mal eben die Arme diagonal zum Abstoß der Beine und die Seele im Rhythmus der Bewegung schwingen lassen, so einfach ist es nun in Corona – Zeiten auch nicht! „Loipen dürfen als weitläufige Sportanlage im Freien von mehreren individualsportlich aktiven Personen genutzt werden. Individualsportlich aktive Personen in diesem Sinne sind Personen, die alleine, zu zweit oder mit Personen aus dem eigenen Hausstand Sport treiben. Voraussetzung für die Nutzung ist, dass keine Umkleiden und Sanitäreinrichtungen geteilt werden und Personen, die nicht gemeinsam sportlich aktiv sind, sich nicht begegnen. Sich nicht zu begegnen bedeutet hier, dass kein längerer Kontakt – keine Begegnung im eigentlichen Sinne – der einzelnen ‘Gruppen’ individualsportlich aktiver Personen stattfinden darf. Ein aneinander vorbei Fahren in entgegengesetzten Richtungen oder Überholen bei durchgehender Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern ist wie etwa beim Laufen im Wald oder Radfahren auf Wegen somit gestattet…. “ So das zuständige Kultusministerium Baden-Württemberg auf Nachfrage desTourismusnetzwerks BADEN-WÜRTTEMBERG.

Ski Heil in der Loipe also unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Abstands- und Kontaktregeln. Skilanglauf ist eine klassische Individualsportart und die Technik – klassisch wie auch Skating – gibt den nötigen Abstand vor. Größere Ansammlung auf z. B. Parkplätzen sind sicherlich ohne große Probleme zu meiden/zu umgehen, ich muss ja auch nicht unbedingt am ersten Sonntag beim ersten Schnee auf der Panorama-Loipe starten – die Berichte über die Klopapier-Panikkäufe in Supermärkten und die Berichte über die Massen von Pistentourer nach dem ersten Schneefall dieser Saison sind sich sehr ähnlich!

Langlaufski für Skiwandern und lockeres Laufen in der Loipe. Bewegung in der Winterlandschaft steht im Mittelpunkt +Gesundheitsaspekt + Spaß an der Bewegung in der Natur.

Für Skiwandern oder lockeres Laufen in der Loipe gibt es von einzelnen Anbietern kürzere und etwas breitere Ski; diese Ski lassen sich insgesamt einfacher „händeln“, die breitere Auflage gibt mehr Sicherheit in der Abfahrt, der Nowaxbereich gibt guten Halt im Anstieg. Die Ski sind zwar etwas breiter als die klassischen LL-Ski, sie passen aber trotzdem ohne Probleme in die gespurte Loipe.

Wir konzentrieren uns hier in der Übersicht auf sog. Nowax-Ski – Ski, deren Abdruckzone nicht gewachst werden muss, die Abdruckzone ist mit einer mechanischen Steighilfe /Griphilfe ausgestattet. Und in diesem Segment haben Ski mit modernen Felleinlagen als Steighilfen aktuell mit Abstand die besten Grip- und Gleiteigenschaften.
Siehe auch: https://www.bergundtal.com/?p=10153

Generell gilt mittlerweile im Skilanglauf, dass aktuelle Bindungen und aktuelle Schuhe beliebig kombinierbar sind, alle relevanten Hersteller arbeiten mit der NNN Bindungs- und Sohlen-Norm.

Fischer bietet hier eine ganze Reihe sog. Fitness-Cruising-Ski an; entweder mit Schuppen-Belag (Vario Crown) oder auch ein Modell mit Fellstreifen (Twin Skin). Das Modell Fischer APOLLO kostet mit einfacher Tour Step Bindung UVP 179,- € + Schuh aus der Fischer XC Serie für ca 90,- € + LL-Stöcke kostet so ein einfaches Langlaufset nicht ganz 300,- €.
Oft gibt es in dieser Preiskategorie die Stöcke als kostenlose Beilage bzw. auch ein komplettes Set (Ski+Bindung+Schuh+Stöcke) im Fachhandel für 260 – 270 €.
SALOMON bietet mit dem Modell SNOWSCAPE 7 für 159,99 € einen Ski + Bindung an; zusammen mit Schuh + Stöcken ca. 280,- €.
Auch Atomic mit Mover XCruise Serie und Rossignol mit EVO Serie bieten diese kürzeren Langlaufski an.

Neu ist in dieser Kategorie, dass jetzt auch hier Ski mit der modernen Skin-Technologie angeboten werden; in die Lauffläche eingelassene schmale Fellstreifen sorgen für einen guten und sicheren Abdruck. Die Modelle mit Skin-Technologie sind zwar immer etwas teurer als die vergleichbaren Modelle mit Schuppenstruktur in der Abdruckzone, aber die Skin-Technologie hat auch in Bezug auf Temperatur und Schneebeschaffenheit klare Vorteile, sie ist unempfindlicher.

Auch bei diesen kürzeren Ski ist die Wahl der richtigen Skilänge in Abhängigkeit vom Körpergewicht wichtig. Ist der Ski zu lang (für mein Körpergewicht), dann ist der Abdruck schlecht, der Ski ist zu glatt; ist der Ski zu kurz, dann habe ich zwar bergauf einen sehr guten Halt und Abdruck, der Ski gleitet aber sehr schlecht, der Schuppenbelag oder die Fellstreifen bremsen.
Vor allen Dingen bei Ski mit Fellstreifen ist die richtige Skilänge von besonderer Bedeutung; ist der Ski für das eigenen Körpergewicht zu kurz, dann bremst das Fell massiv, der nach vorn geschobene Ski stoppt regelrecht. Ist der Skidagegen zu lang, dann bekommt der kurze Fellbereich keinen Schneekontakt, der Abdruck fehlt total!
Jede Skifirma hat hier ihre eigenen Längenempfehlungen, der Fachhandel kann hier entsprechend beraten, beim online Kauf hilft nur die eigene Recherche.

Generell sind diese Ski, auch im günstigsten Set, funktionelle Ski für das eher gemütliche Skiwandern und moderate Laufen in der Loipe. Innerhalb dieser Gruppe der etwas kürzeren und breiteren Nowax Langlaufski gibt es aber auch schon deutliche Unterschiede in Bezug auf sportliche Qualitäten und dann natürlich auch Preis.
Fischer bietet z. B. hier mit dem Set ORBITER EF SET / BDG CONTROL STEP einen für diese Gruppe relativ leichten Ski mit Crown-Belag + Ski mit verstellbaren TURNAMIC® Bindung für UVP 249,- € an; Fischer: „Der Leichteste in seiner Kategorie motiviert Läufer zu Höchstleistungen, dank seiner perfekten Gleiteigenschaften durch das neue Speed Grinding 2.0. Efficient Forward sorgt auf jedem Leistungsniveau für maximale Kraftübertragung durch einfachen, kontrollierten Abstoß und laufruhiges Gleiten.“

Fischer bietet hier neu ganz interessante Schuhe an: Die URBAN Serie; „Langlaufschuhe neu gedacht: Urban Cross, der Sneaker für die Loipe. In urbanem Look ein optisches Highlight bietet er durch ideale Geheigenschaften der Sohle mehr Alltagstauglichkeit. Die 100% wasserfeste, atmungsaktive Konstruktion erfüllt sämtliche Ansprüche an einen Komfortschuh. Erhältlich in vier Farben. Modellabhängig mit zusätzlichen Schuhbändern in verschiedenen Farben ausgestattet“.

Ski für sportlicher Skilanglauf; Bewegung in der Winterlandschaft + sportliche Belastung/ Fitness und Bewegungsdynamik, Sport + Technik stehen im Mittelpunkt.

Hier ist die Auswahl schon komplizierter; auch wenn man sich nur auf die Ski mit Fellstreifen – Skin Ski – konzentriert, ist hier das Angebot riesig und die Preisspanne groß. Die modernen Skin Ski haben sich auch im Bereich des sportlichen Skilanglaufs absolut bewährt, sie haben exzellente Grip- und Gleiteigenschaften.

Bei SALOMON heißen sie E SKIN, kosten je nach Modell zwischen 354,- und 160,- €, + eine Prolink-Bindg. 40,- + passende Schuhe aus der RC-Serie 250,- bis 110,-; das Einstiegsset in den sportlichen Skilanglauf kommt so auf ca. 320,- bis 330,- Euro.
Die Salomon Prolink Bindung erfüllt zwar die NNN Norm und ist damit mit den Schuhen der anderen Anbieter kompatibel, aber die Bindung ist nicht mit dem sog. Turnamic-System ausgestattet, sie lässt sich also nicht ohne Werkzeug nach vorn oder hinten verschieben.

Salomon PROLINK SHIFT RACE CLASSIC

Salomon (und damit auch Atomic) hat hier aber schon nachgearbeitet und bietet mit der Bindung PROLINK SHIFT RACE CLASSIC mittlerweile auch eine verschiebbare Bindung an. Die Bindung „läuft“ auf der PSP (Prolink Shift Plate) Platte, die wiederum auf dem Ski verschraubt ist.
Salomon, Atomic und auch der Fachhandel bieten die Platte auch zum Nachrüsten für z. B. ältere Ski für unter 10,- € an. Diese Platte ist aber leider nicht für Turnamic-Bindungen nutzbar; Rossignol und Fischer bieten aber auch ihre Platte für ihre verschiebbaren Bindungen an: Turnamic IFP Montage Platte.

Bei FISCHER sind es die TWIN SKIN-Modelle der SUPERLITE, der SUPREME XTRALIGHT und der SPORTS Serien mit Preisen zwischen 140,- und 310,- € für Ski + Bindung. In diesen Serien gibt es auch jedes Modell mit Vario Crown Belag, aber die modernen Twin Skin Beläge sind ohne Zweifel universeller in Bezug auf Temperatur und Schneebeschaffenheit.

In dieser Gruppe sind die Angebote von Rossignol und von Madshus auch interessant; beide Firmen haben im Nowax Bereich nur noch Fellski (Rossignol: R-Skin, Madshus: Intelligrip Skis) im Angebot.
Rossignol bietet z. B. mit dem Modell UNISEX NORDIC SKIER DELTA SPORT R-SKIN für UVP 199,99 € ohne und für 254,95 € mit RACE CLASSIC Bindung einen sehr ordentlichen Ski mit Felleinlage an, das deutlich sportlichere Modell DELTA COMP R-SKIN kostet 100,- € mehr. „Der Delta Comp R-Skin ist ein renntauglicher, leistungsstarker klassischer Mohair-Ski für erfahrene und fitnessorientierte Skifahrer. Es verfügt über den gleichen lebendigen, Weltcup-erprobten Kern wie die X-ium-Reihe, aber mit einem großen, zugänglichen Sweetspot, wodurch er für eine größere Bandbreite an Skifahrern interessant wird. Die integrierte R-Skin Mohair-Abstoßzone ist austauschbar und bietet optimale Kick- und Gleit-Performance ohne Vorbereitung bei allen Bedingungen. Der Ski ist mit dem Turnamic®-Bindungssystem kompatibel und überzeugt durch natürlichen Flex und ein angenehmes Schneegefühl“.
Beide Rossignol-Ski haben wir im Februar schon ausführlich getestet:
https://www.bergundtal.com/?p=11928

Bei dieser Gruppe sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass hier eine sog. Turnamic-Bindung ausgestattet ist bzw. werden kann. Diese Bindung kann ohne Werkzeug nach vorn bzw. hinten verschoben werden; nach vorn verschieben – mehr Grip, nach hinten verschieben – besseres Gleiten.

Und bei dieser Gruppe der schon sportlichen Ski ist eine zum Körpergewicht passende Skilänge von großer Bedeutung; hier sollte man schon das Körpergewicht ehrlich/stimmig berücksichtigen! Der zu kurze Ski gleitet nicht gut, der zu lange Ski rutscht schnell mal im Anstieg weg.

Bei den Schuhen ist hier das Angebot mindestens ebenso umfangreich und vielfältig wie bei den Ski. Salomon bietet mit dem Modell ESCAPE Prolink schon einen Schuh für unter 80,- € an, die sportlicheren Modelle kommen dann aber schnell auf Preise von über 120,- €.
Bei Salomon Schuhen immer auch darauf achten, dass es ein Modell mit dem Zusatz „Prolink“ ist, hier geht es um die Sohle mit der NNN Norm! Salomon bietet auch noch Schuhe mit dem Zusatz „Pilot“ an, diese Sohlen passen nicht in die NNN Bindungen!

Skating

Skating ist mittlerweile auch im Breitensport etabliert, in den großen Skilanglaufgebieten ist neben der klassischen Spur selbstverständlich auch für Skating gespurt und jetzt gibt es auch endlich ein umfangreiches Angebot von Skatingski unterhalb der Wettkampfmodelle.


Fischer hat z. B. einige Skating Modelle und auch Sets für unter 300,- € im Sortiment: AEROLITE SKATE 60 SET / BDG RACE SKATE, 204,95 €, AEROLITE SKATE 70 BLUE SET / BDG RACE SKATE, 254,95 €, AEROLITE SKATE 70 SET / BDG RACE SKATE, 254,95 € , RCR SKATE SET / BDG RACE SKATE, 354,95 €. „Die hochwertige Alternative zu den Weltcup-Modellen: RCR Skate. Der optimale Skimarathon-Ski sorgt auf langen Distanzen jetzt nicht nur für gute Zeiten, sondern ist dank seiner matten Oberfläche auch optisch ein Highlight. Außerdem: Aerodynamische Spitze und DTG WC Plus Schliff für beste Gleiteigenschaften.“
Rossignol bietet hier auch günstige Skating-Sets an; UNISEX NORDIC RACING SKIER DELTA SPORT SKATING mit Bindung Race Skate 244,99 €, ohne Bindung 189,99 € Diese Bindung ist (wie auch bei Fischer) mit dem Turnamic-System ausgestattet, wobei die Verschiebbarkeit der Bindung in der Skatingtechnik nicht so wichtig wie in der klassischen Technik ist.
Salomon bietet hier mit dem Salomon RS 7 einen Skatingski mit Salomon PROLINK ACCESS Bindung für UVP 189,99 € an; ein absolut günstiges Angebot.
Ein spezielle Skating Schuh kostet fast soviel wie dieses Set; Der Rossignol RACE SKATING NORDIC SKISCHUHE X-6 SKATE kostet UVP 169,99 der vergleichbare Salomon Schuh RS8 PROLINK, 189,99 € und Fischers RC3 Skate 159,95 €


Highend-Ausrüstung, orientiert am Wettkampfsport. Die sportliche Bewegung steht im Mittelpunkt und die Lauftechnik ist gut.

In dieser Ausrüstungsetage kann Skilanglauf richtig teuer sein. Bei SALOMON kosten die S/LAB- Ski, egal ob Skating-, Classic- oder Skin-Modell EURO 674,- Dazu kommt die Bindung für Euro 59,- und Schuhe der S/RACE Serie für EURO 379,-.
Bei FISCHER sind die Ski etwas „preisgünstiger“. Egal, ob Skating- , Wachsski- , für das Modell SDPEEDMAX 3D ( wachsbare Seitenwangen ) zahlt man „nur“ EURO 599,- Für das „Twin Skin“ Modell 20,- € mehr. Für Schuhe muss man bei FISCHER allerdings tiefer in die Tasche greifen, der SPEEDMAX Skate-Schuhe kosten EURO 699,-, auch die RACE-Bindung kostet immerhin 89,- €.
Aber auch in dieser Ausrüstungsgruppe sind Bindungen und Schuhe beliebig kombinierbar; NNN Sohle und Bindung und eine Trunamic-Bindung sind hier Standard.

Bei den Skating Ski gibt es allerdings als Alternative zum NNN-System das von SALOMON exclusiv angebotene PILOT System – siehe unter sportlicher Skilanglauf; die spezielle Verbindung zwischen Schuh und Bindung schafft mehr Kontrolle über den Ski, bei schnellem Umtreten in Kurven nicht unwichtig.


Rossignol (NORDIC RACING SKIER X-IUM PREMIUM, CLASSIK u. R-SKIN) und Madshus (REDLINE 3.0 CLASSIC u. INTELLIGRIP) liegen bei ihren Spitzenmodellen auch in der Preisgruppe von rund 550,- €, ohne Bindung, wie in dieser Gruppe bei allen Anbietern.

Bei allen Anbietern gibt es auch bei den klassischen Wachsski, bei den Fell- und auch bei den Skating-Ski in diesem Spitzenbereich Modelle mit verschiedener Härte, also verschiedener Vorspannung/Dynamik und damit kurzer oder langer Druckzone.
Und es gibt jetzt auch spezielle Modelle für die Doppelstocktechnik auf langen Volksläufen und für Sprintrennen.

Generell gilt hier natürlich in besonderem Maße, dass Skilänge und Körpergewicht + Dynamik des Abdrucks passen müssen! Diese Ski sind nicht für Skiwandern oder auch lockeres Laufen gebaut! Und falscher Ergeiz sind hier beim Skikauf auch absolut Fehl am Platz! Die Technik muss stimmen, der Abdruck muss dynamisch sein und beim Wachsmodell kommt natürlich noch das passende Wachs dazu. Aber mittlerweile ist es auch in dieser „Königsklasse“ keine Schande , einen Fellski zu laufen. Aber Vorsicht, hier muss Technik, Körpergewicht und Dynamik gnadenlos stimmen; die Fellstreifen kann ich nicht bei Bedarf verlängern oder verkürzen!
Allerdings gibt es bei allen Anbietern in der Kategorie RACE auch preisgünstigere Kombinationen, die mit Ski + Bindung + Schuh auf ca. 500,- € kommen bei Skating – Set immer rund 50,- € mehr, die Skatingschuhe sind immer etwas teurer als Schuhe für die klassische Technik.

Es gibt zwar mittlerweile auch diverse Kombischuhe, die sind aber immer vor allem in der klassischen Technik ein deutlicher Kompromiss in Bezug auf die Beweglichkeit im Sprunggelenk; sie sind sehr „skatinglastig“ .

Madshus:Der neue Endurace Skate Schuh ist die perfekte Wahl, wenn man auf der Suche nach einem zuverlässigen Schuh ist, der sich den ganzen Tag bequem tragen lässt. Auf der Außenseite bleiben Ihre Füße dank der MemBrain-Softshell trocken und bequem, während auf der Innenseite die RevoWrap-Schnürung Ihren Fuß umarmt und eine gleichmäßige Druckverteilung aufrechterhält. Halten Sie Ihre Füße fest in der richtigen Position, um beim Skaten die richtige Technik beizubehalten.“