SKI-MOJO, Skifahrten mit Unterstützung
ski-mojo – eine Erfindung, die Skitage verlängert, vor allem aber schmerzfrei macht.


Technisch gesehen ist das ski-mojo ein Feder-Exoskelett – sieht so ein bisschen aus wie eine Orthese – das jede Bewegung der Beine begleitet, einen Teil der Energie absorbiert und wieder freisetzt. Ursprünglich entwickelt, um auch bei Knieschmerzen weiterhin Ski zu fahren, bietet Ski-Mojo aber auch für alle anderen Vorteile, denn die Muskulatur im Bereich der Knie und der Hüfte wird um bis zu 30 Prozent entlastet. Es ist wie das E-Bike fürs Radfahren: Es ermöglicht, weiter, länger und vor allem mit weniger Ermüdung die Sportart auszuüben. Und wie beim E-Bike kann ich auch die Höhe der Unterstützung wählen. Normalerweise wähle ich die Federstärke nach meinem Körpergewicht. Ich kann aber auch eine schwächere Feder wählen, habe dann natürlich auch weniger Unterstützung, d.h., die Belastung der Muskulatur bleibt noch weiter, wenn auch erheblich weniger spürbar.

Ski-mojo
weder eine Orthese noch eine Schiene, sondern ein Exoskelett – eine äußere Stützstruktur für einen Organismus, hier für das Kniegelenk und die Oberschenkelmuskulatur.
„Indem es den Druck auf Ihre Beine um ein Drittel reduziert und Stöße sowie Vibrationen absorbiert, entlastet es Ihre Gelenke und steigert Ihre Muskelausdauer während Ihres gesamten Aufenthalts in den Bergen erheblich. Schluss mit brennenden Oberschenkeln und schmerzenden Knien! ski-mojo wird auch von ehemaligen Skiprofis genutzt. Der Bronzemedaillengewinner von 2014( Super-G), Jan Hudec nutzt z.B. das ski-mojo, um nach vielen Knie-Ops überhaupt wieder schmerzfrei Skifahren zu können. “Nach mehr als zehn Jahren mit chronischen Knieschmerzen und zahlreichen Operationen habe ich das Skifahren durch ski-mojo wieder neu entdecken können“. Aber auch für Skifahrer ohne Knie- oder Hüftprobleme kann das ski-mojo durchaus sinnvoll sein, denn es reduziert nicht nur den Druck auf ihre Gelenke, sondern verbessert auch ihre Körperhaltung und Effizienz auf der Piste.„

Ich habe ski-mojo am Ende eines zweitägigen SnowTestivals in Flachau ausprobiert.
Zwei Tage lang habe ich nach jeder Abfahrt vom Grieskareck die Ski gewechselt – im Testgelände waren alle namhaften Skifirmen vertreten. Am zweiten Tag habe ich nachmittags leichte Müdigkeit in den Beinen verspürt und dann das Ski-Mojo ausprobiert; und ich war verblüfft. Obwohl ich eine zu „leichte“ Feder gewählt hatte, war die Wirkung phänomenal – keine Spur von Ermüdung, die Beine haben wieder schnell und aktiv gearbeitet:
„Skifahren ist Kniefahren“ funktioniert sehr gut mit dem ski-mojo.


Die Gewöhnung an das Federsystem geht relativ schnell; nach den ersten vorsichtigen Kurven funktionieren die Automatismen der Schwungauslösung, der Steuerung über den Kantendruck und die Taillierung oder die Be- und Entlastung ganz normal. Das Federsystem reduziert Vibration und Stöße deutlich, Knie und Hüfte werden spürbar entlastet. Bereits nach ein paar Schwüngen hat man das Gefühl, einen „besseren“ Ski zu fahren, denn man spürt nach jedem Kanteneinsatz einen deutlichen Rückstelleffekt/ Rebound, der aber nicht vom „besseren“ Ski, sondern durch die absorbierte und wieder freigegebene Energie der Feder hervorgerufen wird.
Mit dem ski-mojo ermüden die Beine tatsächlich viel weniger schnell und die Federung beseitigt eine Menge Vibrationen.
Kurze Schwünge zu machen war plötzlich so leicht und geschmeidig, ohne viel Anstrengung! Und das am Ende des Tages! Ich war sofort begeistert
„Für Menschen mit Knieproblemen, Rückenproblemen, Muskelproblemen oder anderen Beschwerden ist es wirklich sehr zu empfehlen. Und auch wenn du vielleicht schon etwas älter bist und einfach schneller müde wirst, kannst du mit diesem Gerät deinen Tag mehr genießen und länger durchhalten.„
Ich habe dann noch einmal ein paar Ski genommen, die ich bereits ohne ski-mojo gefahren hatte und war verblüfft. Besonders Ski, die ich als etwas träge und ein wenig langweilig eingestuft hatte, fuhren sich mit einem Mal anders, denn am Schwungende spürte ich eine kräftige Rückstellung/Rebound, als ob jemand dem Ski eine zusätzliche Titanalschicht eingeblasen hätte. Aber das war natürlich die absorbierte und dann wieder freigegebene Energie des Federelements.






Das Anlegen ist zwar am Anfang etwas „sperrig“, funktioniert aber völlig problemlos.
Am Skistiefelschaft wird eine kleine Metallhülse befestigt, um die Hüfte kommt ein Gürtel mit Beinschlaufen und um Oberschenkel und Wade eine Bandage. An der Beinaußenseite sitzt dann eine Stoffbahn mit dem Federelement am Knie, die dann mit Skistiefel und Hüfte verbunden wird. Für die Auffahrt mit dem Sessellift wird das Federelement entspannt, wird dann vor der Abfahrt durch kurzes Drücken wieder gespannt. Und das Ergebnis auf der Piste ist verblüffend.




Das ski-mojo gibt es in 3 Varianten in Abhängigkeit von den Körpergröße, das Körpergewicht wird an den Federn eingestellt; Preis: 699,- €
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