Sella Ronda – das Herzstück von DOLOMITI SUPERSKI

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Dolomiti Superski ist trotz vieler anderer Großraumskigebiete immer noch gigantisch von den Ausmaßen und landschaftlich einmalig; 200 Liftanlagen und 500 Pistenkilometer in einem Skipass und inmitten des  UNESCO-Weltnaturerbes DOLOMITEN und das auch noch geschmückt mit einigen berühmten Abfahrten. Skilaufen rund um das Sellamassiv mit Blick auf Langkofelgruppe, Marmolata, Rosengarten, Schlern, Puezgruppe und Geislerspitzen, Kreuzkofel und viele andere bekannte Dolomitenberge, jede Menge gemütliche Hütten mit leckeren Angeboten und herrlicher Aussicht – Skilaufen wird hier zur einer Sightseeing Tour mit hohem Aktivitäts- und Erlebniswert.

Wir haben in La Villa gewohnt und sind am ersten Tag mit der Piz La Ila Umlaufbahn in das Dolomiti Superski Teilgebiet Alta Badia gefahren; viele relativ einfache Pisten zwischen 2157m und ca. 1800m Höhe. Breite Pisten, sehr gut präpariert, mit Abfahrtsmöglichkeiten nach San Cassiano, La Villa, Corvara und Passo Campolongo, insgesamt ein Gebiet für Genussskilaufen – entspanntes Kurven umgeben von toller Hochgebirgslandschaft. Neben den vorwiegend blauen Pisten bietet diese Gebiet aber auch mit den Abfahrten nach San Cassiano und La Villa 2 gute rote Abfahrten mit 500 bzw. 600 Höhenmetern und mit der schwarzen Gran Risa Abfahrt vom Piz la Ila nach La Villa eine der traditionellen Weltcup Strecken, auf der auch 2015 wieder am 20 / 21. Dezember eine Riesenslalom und ein Slalom Weltcup stattfinden.               La Villa hat neben dem Gebiet Alta Badia noch ein kleines Skigebiet auf der anderen Talseite unterhalb des Ghardenacia Massivs zu bieten, das mit einer Sesselliftverbindung bis unter den Kreuzkofel führt; 3 schöne rote Abfahrten und sehr gemütliche Hütten sind Garanten für eine Genusstour, diese Skitour SANTA CROCE wird auch als Gourmettour angeboten, die Hütten  in diesem Gebiet haben diverse ladinische Spezialitäten auf ihrer Speisekarte.

Sella Ronda                                                                                                                                         Dolomiti Superski und Sella Ronda gehören zusammen; die Runde mit Liften/Seilbahnen und Abfahrten rund um die Sella hat eine lange Tradition; während früher noch einzelne Lücke per Taxi, Anhalter oder Linenbus überbrückt werden mussten, die Orientierung nicht ganz einfach war und immer auch die Uhr im Blick gehalten werden musste, ist die Runde seit Jahren geschlossen, gut ausgeschildert und ohne große Tempobolzerei in 5 bis 6 Stunden zu schaffen. Die Sella Ronda verbindet 4 Teilgebiete von Dolomiti Superski – Alta Badia, Gröden/Seiser Alm, Fassatal/Carezza und Arabba/Marmolada – miteinander, ist über 30 km lang und ist legendär und schön, immer wieder ein Genuss.

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Wir haben uns für den Einstieg in Corvara entschieden – neben  Arabba, Canazei und Wolkenstein der vierte Ort mit direkten Zugang zur Runde – und sind die Runde an aufeinander folgenden Tagen einmal im Uhrzeigersinn – orange gekennzeichnet – und am nächsten Tag gegen den Uhrzeigersinn – grün gekennzeichnet – gefahren. Beide Richtungen haben ihre Besonderheiten, ihren besonderen Reiz. Im Uhrzeigersinn mit Start in Corvara sind schon die ersten Abfahrten Richtung Arabba und dann von der Porta Vescova ein Genuss, zumal in Arabba eine Umlaufbahn die alte Großraumkabine ergänzt und so zumindest Mitte März keine Wartezeiten mehr anfallen. Die nächste schöne Abfahrt führt dann – immer den orangefarbenen Hinweisschildern nach –  nach 2 Sesselliftauffahrten von der Belvedere Station auf Höhe des Pardoijochs 700 Höhenmeter runter nach Pian Frataces; im Belvedere Gebiet nehmen wir uns vorher aber noch etwas Zeit für eine zusätzliche Abfahrt in dem großzügigen Kessel. Nach der Mittagspause auf Höhe des Sella Jochs unterhalb von Platt- und Langkofel geht es dann nach einem kurzen Abstecher auf den Piz Sella sehr gemütlich runter bis nach Selva Wolkenstein, um dann mit der Dantercepies Umlaufbahn rauf Richtung Grödner Joch auf 2300m Höhe zu schweben. Bevor wir jetzt wieder Richtung Corvara abfahren, gönnen wir uns aber noch als Zugabe die Dantercepies-Abfart wieder runter nach Selva Wolkenstein; eine sehr schöne Abfahrt –  700 Höhenmeter, breit, schön zu fahren, ein Genuss. Nach knapp 15 Minuten Abfahrt und mal gerade 7 Minuten  Bahnfahrt stehen wir wieder oben an der Dantercepies Bergstation und schwingen gemütlich Richtung Corvara. Vor Corvara müssen wir allerdings noch auf der Höhe von Colfosco für ein kurzes Stück in die Borest Umlaufbahn steigen, das flache Tal zwischen Colfosco und Corvara lässt keine Piste zu. Vor dem Einstieg in diese Bahn lohnt sich allerdings ein Blick auf die Uhr und gedanklicher Check der Beinmuskulatur: Die Colfoscvo Umlaufbahn fährt hier seitlich ab ins Edelweißtal, hier erschließen 1 Sesselift, 1 Tellerlift und die Umlaufbahn Col Pradat herrlich breite Carvinghänge abseits der Sella Runde; eine Tasse Cappucino auf der Terrasse der Forcelles Hütte kurz unterhalb der  Bergstation des Forcelles Sesselliftes mit traumhaftem Blick auf die Sella und das Mittagstal sind ein würdiger Abschluss der Sella Ronda.

DOLOMITI SUPERSKI bietet auf der Homepage unter Performance Check eine Info-Plattform, die mittels der Liftkartennummer detaillierte Informationen über die gefahrenen Strecken, Höhenmeter, benutzte Lifte usw. liefert; in Kombination mit einer 3 D Animation, die als Download angeboten wird, kann man sich einen informativen Überblick über den einzelnen Skitag machen:  Wir haben auf unserer Sella Runde 25 Lifte benutzt – allerdings dabei die zusätzliche Abfahrt im Belvedere Gebiet, Sessel- und Tellerlift am Piz Sella, die Dantercepies Umlaufbahn 2 mal und ja auch die Lifte im Edelweißtal, insgesamt sind über 6500 hm und ca. 40 Pistenkilometer zusammen gekommen. Die Software von DOLOMITI SUPERSKI Performance Check hat uns für unsere Höhenmeter gelobt, aber auch zur Pause ermahnt: „ ≥4000 hm, Sie sind ein richtiger Sportsmann, aber gönnen Sie sich nun eine kurze Rast“.