Filzmoos – Bergdorf, Bergsport, Bergerlebnis

Wandern, Bergsteigen, Klettern, Mountainbiken – Filzmoos hat ein großes Angebot für Bergsportinteressierte in einer beeindruckenden Landschaft. Der Ort selbst liegt knapp 1000m hoch auf einem Hochplateau unterhalb von Gosaukamm und Dachchsteinmassiv, eine gewaltige Kulisse mit unzähligen Wanderwegen, Bergtouren, Klettersteigen, alpinen Kletterrouten und auch ausgewiesenen Moutainbiketouren. Vervollständigt wird dieses umfangreiche Programm dann noch durch die Gletscherregion auf dem Dachstein mit diversen Routen für Gletscherwanderungen und kombinierte Klettertouren. Und dann gibt es noch eine große Anzahl von gut eingerichteten Sportkletterrouten, die der Wirt der Hofpürglhütte gemeinsam mit befreundeten Kletterern pflegt und im „Kletterführer Filzmoos“ auflistet und dokumentiert – siehe www.alpenverein.at/hofpuerglhuette und www.klettergarten-filzmoos.at/hofpuerglhuette.

Filzmoos selbst ist ein lebendiger Ort mit guter Infrastruktur für Bergurlaub; Unterkünfte jeder Art, Restaurants, Supermarkt, kleines Kaufhaus, Sportgeschäfte, Wanderbus, Jausenstationen und urige Hütten – Filzmoos wirbt nicht unbegründet mit dem Slogan “Bergdorf – Bergsport – Bergerlebnis“. Gemeinsam mit dem Nachbarort Ramsau hat sich hier eine sehr attraktives Urlaubs-, Ferien- und Freizeitregion entwickelt, die mit ihrem umfangreichen Angebot aktive Bergsportler wie auch Familien mehr als zufrieden stellt.
– Wanderungen über Almen mit Bergbächen und Hütten; z. B. Hinterwinkel in Filzmoos mit Unterhof- und Oberhofalm, Bustransfer bei Bedarf oder Bachlalm, zwischen Filzmoos und Ramsau, ebenfalls mit Bustranfer.
– Hochtouren mit spektakulären Übergängen und anspruchsvollen Überschreitungen; z. B. Linzerweg + Bibelsteig oberhalb der Hofalmen oder Überschreitung des Rötelsteins.
– attraktive Hütten für mehrtägige Unternehmungen; z. B. Dachsteinrunde.
– Klettertouren und Klettergärten; z. B. Mehrseillängen an den Bischofsmützen oder diverse Sportklettergärten rund um die Hofpürglhütte.
– Klettersteige; allein insgesamt 18 im Dachsteinmassiv, davon 2 Kinderklettersteige.
– Gletscherregion am Dachstein; z. B. Gletscherwanderung über den Hallstätter Gletscher von der Bergstation der Seilbahn zur Seethalerhütte oder auf den Kleinen und Hohen Gjaidstein oder längere Touren zur Simonyhütte oder auch zur Adamekhütte.

Rund um die Dachstein Seilbahn hat die Betreibergesellschaft der Bahn – Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH – ein erlebnisorientiertes Konzept entwickelt, das auch schon die Bahn einbindet. Die Kabinen der Großbahn sind rundum verglast, eine der beiden Kabinen bietet mit ihrem während der Fahrt benutzbaren Balkon auf dem Dach ein spezielles Cabrio-Feeling. Die Bergstation ist mit dem sog. Sky Walk – eine Art umlaufender Balkon, der anschließenden Hängebrücke mit in die Dachstein Südwand gebauter Treppe „ins Nichts“ und dem Eispalast zu einer modernen Informations- und Aussichtsstation erweitert worden – bei gutem Wetter ist ein beeindruckender Tiefblick und ein gigantisches Panorama garantiert. Der gesamte Komplex ist nicht riesig und auch mit relativ wenigen „Eingriffen“ in die Hochgebirgslandschaft realisiert; die Gletscherregion wird in diesem Bereich ja eh schon mittels Schleppliften, kurzen Hängen und einem großen Freestyle Park für Snowboarder und Freeskier benutzt. Insgesamt  ein interessantes Projekt, das auch Nichtbergsteiger etwas näher an die Hochgebirgsregion bringt – warum immer nur eine exklusive Nutzung durch Bergsportler? -Zumal sich die Eingriffe in die Natur in Grenzen halten, wobei die Strandkörbe auf der Terrasse der Bergstation dann auch nur von sekundärer Bedeutung sind.

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