AMEO POWERBREATHER – unter Wasser atmen!

Schwimmen wie ein Fisch! Geht nicht? – Geht doch! Der sog. Powerbreather, ein neuartiger Schwimmschnorchel, ermöglicht, auch lange Strecken zu schwimmen, ohne den Kopf zum Luftholen aus dem Wasser zu heben. Ein raffiniertes Ventilsytem   ( Ameo Fresh System ) erlaubt eine saubere Trennung der Luft beim Aus- und Einatmen. Bei konventionellen Schnorcheln wird ja durch Einatmen der ausgepusteten Luft immer auch Kohlen- dioxyd angereicherte Luft eingeatmet (sog. Pendelatmung ). Längere Strecken wird man auf diese Weise kaum schwimmen können. Hinzu kommt, dass man nach jedem Abtauchen mühsam das Wasser aus dem vollgelaufenen Schnorchel ausblasen muss   ( Walfisch-Effekt ). Der POWERBREATHER ist etwas „innovativer“ gebaut. Eine Membrane verhindert beim Atmen jeglichen Wassereintritt, d.h., auch nach dem Abtauchen beim Schnorcheln muss kein Wasser ausgeblasen werden, nach dem Auftauchen atmet man ganz normal weiter ein. Der Schwimmer wird stets mit frischer Luft versorgt. Man krault ganz locker durchs Wasser, muss sich gar nicht auf einen Atemrhythmus konzentrieren, atmet ganz „normal“ durch das Mundstück/ Powerbreather ein, kann durch den Mund oder auch die Nase ausatmen.
Auf den ersten Metern mit dem Powerbreather wird man beim Einatmen aufgrund der Membrane einen leichten Widerstand verspüren. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran, trainiert auf diese Weise noch zusätzlich die Atemmuskulatur.
Kein Wunder also, dass immer mehr leistungsorientierte Schwimmer diesen Schwimm-schnorchel in ihr Training einbauen. Vor allem Triathleten, deren schwächere Disziplin das Schwimmen ist, werden dieses Gerät nicht mehr missen wollen. Theoretisch kann man natürlich beim Triathlon auch mit Brust-schwimmen über die Runden kommen, aber Kraulschwimmen ist natürlich ökonomischer und die schnellere Schwimmtechnik. Darüber hinaus wird dabei die für das Radfahren und Laufen so wichtige Beinmuskulatur auch relativ geschont. Beim Kraulen längerer Strecken ist die Frequenz des Beinschlages vergleichsweise gering, der größte Teil des Vortriebs kommt durch den Armzug.
Dadurch, dass der Blick ins Wasser beim Schwimmen mit dem AMEO POWERBREATHER immer gewährleistet ist – man muss den Kopf ja nicht drehen, um zu atmen – kann man natürlich beim Training sehr genau die Unterwasserbewegung der Arme verfolgen und kontrollieren, sieht ganz genau, ob die Hände auch wirklich das Wasser „greifen“ und nicht falsch „angestellt“ werden, also nur durchrutschen, ohne das Wasser wegzuschieben. Man erkennt deutlich, ob die Hand weit genug nach vorn ins Wasser taucht, ob man evtl. mit angewinkeltem Arm eintaucht, die Hand sogar zu weit über die Längsachse bewegt wird und dadurch Vortrieb „ver- schenkt“ wird. Der Arm wird nur während des Eintauchens und zum Ende der Unterwasserphase gestreckt. Unter Wasser wird der Ellenbogen im Laufe der Zugphase stark gebeugt, die Hand zieht unter dem Ellenbogen S-förmig nach hinten durch, um so optimal den Wasserwiderstand nutzen zu können. Über Wasser wird die Hand mit hohem Ellenbogen kurz über der Oberfläche weit nach vorn geführt. Der hohe Ellenbogen ist wichtig, denn wenn man sich an einen Atemrhythmus    ( 2., 3. oder 4. Armzug )gewöhnt hat und ohne den Powerbreather schwimmt, braucht man den Platz durch die „hohe“ Schulter/Ellenbogen zum seitlichen Atmen.
Beim Schwimmen im freien Wasser, und bei den meisten Triathlon-Wettkämpfen ist das ja üblich, ist diese Überwasserphase besonders wichtig; leichte Wellen erfordern schon eine deutliche Schulterrotation, um Mund und freie Hand aus dem Wasser zu bekommen. Beim Powerbreather gibt es daher auch unterschiedlich lange Aufsätze für das Training in mehr oder weniger bewegtem Wasser. Sogar die Rollwende ist mit diesem Gerät problemlos möglich. Wichtig ist dabei, dass man vor der Rollwende genügend Luft einatmet und erst wieder in Bauchlage ausatmet, möglichst nicht in Schräg- oder Rückenlage. Die mitgelieferten sog. „Rollwenden-Kappen“ vereinfachen zu Beginn die Wende. Für Schwimmer, die bei der Rollwende extrem seitlich drehen, gibt es noch sog. Blind ( geschlossene ) Caps, die auf die Seite aufgesetzt werden, die bei der Rollwende nach unten zeigt. Man muss sich nur für eine Seite entscheiden, über die man rollt und erst ausatmen, wenn man nach dem Abstoß wieder in der Bauchlage ist.
Schwimmen im Meer oder in einem See, ohne den Kopf aus dem Wasser heben zu müssen – hier macht der Powerbreather richtig Spaß. Man schwimmt ganz locker auch längere Strecken –immer ausreichend mit Atemluft versorgt- und kann dabei die Unterwasserwelt beobachten.

 

Dadurch, dass die Nase – im Unterschied zu dem klassischen Schnorcheln mit Taucherbrille – hier „frei“ ist, kann durch den Mund oder auch die Nase ausgeatmet werden – aber bitte nur durch die Nase ausatmen!. Die freie Nase bereitet „Anfängern“ dann auch ein möglicher Weise Probleme; ich empfehle daher, zu Beginn eine Nasenklemme zu benutzen, damit man nicht „aus Versehen“ durch die Nase einatmet! Es sieht natürlich schon „speziell“ aus, wenn man mit Schwimmbrille, Nasenklammer und Powerbreather – Paddles oder Schwimmhandschuhe sind am Rand abgelegt- ins Wasser steigt – an die Blicke der anderen Badegäste muss man sich gewöhnen. Aber es reicht eben nicht mehr, nur die Badehose und ein Handtuch einzupacken. Nein, der „moderne“ Schwimmer geht nicht mehr nur mit dem Handtuch zum Schwimmen, er hat mindestens ein schwarzes Aktenköfferchen mit dem Ameo Powerbreather, Schwimmbrille und Nasenklemme dabei, evtl. auch noch Paddles oder Schwimmhandschuhe, um das Training effektiver gestalten zu können.

Den AMEO POWRBREATHER gibt es in 3 Versionen:
die POWERBREATHER 2.0 SPORT EDITION – AMEO , UVP 89,- €, ist die Standardversion, mit Standardventilen – Speed Vent S- und einem Transportkoffer.
Zur POWERBREATHER 2.0 LAP EDITION – AMEO, UVP 99,- €, gehören noch Aufsätze für Rollwenden – 2x Flip Cap- und ein etwas luxeriöserer Koffer – Softcase LAP Edition .
Die teuerste Variante – POWERBREATHER 2.0 WAVE EDITION – AMEO , UVP 124,- €, – ist dann noch mit 2 verlängerten Ventilaufsätzen für Freiwasser – 2x Speed Vent L – augestattet.