Alles was der Schnee bietet – Wintersportgebiet Belalp – Blatten

Abfahrt Richtung Bruchegg

Die Belalp – eine Hochalp und Ferien- siedlung auf einer Geländeterrasse in ca. 2100 m Höhe im Wallis – kann sich in diesem Winter über Schnee nicht beklagen. Das SLF – Institut für Schnee- und Lawinenforschung der eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft – meldet am 20. Februar 2018 für die Messsation auf der Belalp in 2554 m Höhe 267 cm Schnee.
Bei soviel Schnee sind die Wintersport Möglichkeiten in dem Gebiet Blatten – Belalp beeindruckend:
Das Skigebiet zwischen Blatten (1322m Höhe) und Hohstock (3318m) und Sparrhorngrat (2880m ) bietet 56 Pistenkilometer mit vorwiegend roten Abfahrten und breiten Pisten – dazu http://www.bergundtal.com/?p=7693 . Und das gesamte Gebiet BelAlp ist oberhalb der Baumgrenze und bietet so auch jede Menge Freeride Runs.
Und dann ist da noch das Hochtal unterhalb vom Hohstock, Grisighorn und Foggenhorn mit seinen Touren Möglichkeiten, der Aufstieg kann mit Liftunterstützung und Zugang durch den Hohstock-Skitunnel verkürzt werden.

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Ausgehend von Blatten oder von der Seilbahnstation Chiematte sind Schneeschuhtrails und Winterwanderwege ausgeschildert. Ein Highlight ist hier sicherlich der Schneeschuhtrail von Blatten zur Feriensiedlung Egga mit Pause im Berführerstüble und weiter zum Aletschbord mit dem Hotel Aletschhorn.
Und letztendlich gibt es dann noch von der Seilbahnstation Chiematte  eine fast 10km lange Rodelbahn runter nach Blatten, die auch als Skiabfahrt genutzt wird.

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Alles in allem bietet das Gebiet Belalp-Blatten ein umfassendes Angebot an Wintersport Möglichkeiten in einer beeindruckenden Hochgebirgslandschaft, in schneesicherer Höhe und das auch noch bei relativ wenig Betrieb. Der Talort Blatten liegt ja schon auf 1300m Höhe oberhalb des Rhonetals, die Straße von Brig bzw. Naters nach Blatten ist kurvig und nicht besonders breit, die Bettenzahl in Blatten und auf der Belalp ist überschaubar – also kein Ort mit Massenbetrieb.
Klar – Wintersport in der Schweiz ist kein Schnäppchen, die hohe Schweizer Preise in Kombination mit dem Umtauschkurs bremsen sicherlich auch den Massen Ansturm, aber  andererseits  ist ja vielleicht auch ein Winterurlaub ohne Hektik, Liftschlangen und Apres-Trubel nicht ganz ohne Mehrwert.