coboc Vesterbro, leicht und schlank

Unser 15,6 kg leichtes Commuter E-Bike macht Lust auf Pendeln, werktags und am Wochenende. Statt mit Stau und stressiger Parkplatzsuche begrüßt du ab sofort jeden neuen Tag mit guter Laune und frischem Wind im Gesicht – und kommst entspannt bei deinem nächsten Termin an.“

Commuter E-Bike – e Bikes für den urbanen Einsatz, zum Pendeln, Einkaufen, für die Alltagswege wie auch für die Freizeit, das Wochenende; der Motor und die Schaltung müssen nicht für die großen Berge und der Akku nicht für die langen Touren mit einem relativ schweren Bike ausgelegt sein, es muss auch kein Fully mit dicken Reifen sein.
Das Bike muss leicht sein, unproblematisch / einfach im Gebrauch, wendig, sicher und voll ausgestattet mit Schutzblech, Gepäckträger und Beleuchtung, und – bravo! – coboc stattet seine City E-Bikes auch mit einer Klingel aus.

Coboc Vesterbro

Ein schlanker Rahmen mit 40 Nm Heckmotor, 360 Wh Akku und kompletter „Straßenausstattung – ein Leichtgewicht mit gerade mal 15 kg Gewicht!


Coboc Electric Drive CBC01 Hinterrad-Naben-Motor, 250 W / 500 Watt max.
Rahmenintegrierter Akku, 360 Wh
Alu – Rahmen
Carbon Gabel
Sram 11 fach Schaltung, 11 – 36T, Zahnkranz 40T, Coboc URB Pedale
Rideeever ARC hydarulische Scheibenbremsen 160 mm Bremsscheiben
Supernova E-Bike Mini2 Vorderlicht, Rücklicht Coboc Design, im Sattelrohr integriert
Gepäckträger Coboc Design, Schutzbleche Curan C-Light
Reifen Schwalbe Road Cruiser 44-584
Sattel Brooks Cambium C17
Gesamtgewicht 140 kg

Gewicht 15,6 kg, UVP 4799,- €

Das coboc Vesterbro TZP / Trapezrahmen hat die Farbe Opa Blue, das coboc Vesterbro DMT / Diamantrahmen gibt es in den Farben Raw Finish und Anvil Grey.
Beide Rahmenformen gibt es in den Größen S: bis 170 cm Körpergröße, M: 168 cm bis 180 cm Körpergröße, L: ab 178 cm bis 190 cm Körpergröße, XL: ab 188 cm Körpergröße.

Der Rahmen fällt relativ klein aus; die Oberrohrlänge ist beim der Größe M nur 559 mm, der Reach nur 389 mm; im Vergleich dazu sind diese Werte z. B. bei den coboc Skye Wave Bikes 613 mm und 409,8 mm.

coboc Electric Drive

Das Rad ist aufgrund des geringen Gewichts, des zierlichen Rahmens und der „kleinen“ Räder für ein eBike sehr handlich; der mit 40 Nm ausgestattete Nabenmotor ist für dieses Leichtgewicht sicherlich nicht „untermotorisiert“, ebenso ist der 360 Wh Akku ausreichend; auf ebener Strecke schiebt der Motor in der niedrigen Unterstützungsstufe eigentlich nur beim Anfahren oder Beschleunigen, ansonsten rollt das Rad mit wenig Druck schön gleichmäßig und leicht.
Die Bedienung des Motors läuft über das User Interface am Oberrohr, mit dem Power-Button an der Unterseite der Bedieneinheit wird der Motor eingeschaltet, eine von beiden Unterstützungsstufen ausgewählt und auch das Licht ein- und ausgeschaltet.

2 Unterstützungsstufen; Regular – LEDs blau, Power – LEDs grün
der Motor arbeitet mit 2 Unterstützungsstufen:

Regular, die LEDs leuchten blau, unterstützt mit zusätzlichen ca. 100% der eigenen „Bioleistung“
Power, die LEDs leuchten grün, unterstützt mit ca. 200% der eigenen „Bioleistung“
Wir können hier die Unterstützungsleistung in den beiden Stufen nur mit geschätzten Werten angeben; coboc hält sich diesbezüglich zurück!

Einstellmöglichkeiten per Coboc App
Mit der Coboc App lassen sich dann noch die Unterstützungsstufen in zwei Parametern feinjustieren:
Unterstützung regelt die Stärke der Unterstützung. Je höher der Wert, desto größer ist die Unterstützung in Relation zur Kraft des eigenen Tritts.
Ansprechverhalten regelt die Sensitivität des Antriebs. Je höher der Wert, desto direkter gibt der Motor seine Unterstützung ab.
Bei beiden Parameter sind Veränderungen dieser Einstellungen deutlich spürbar; wenn ich eine strake Beschleunigung z. B. im Stadtverkehr an Ampeln o. ä. möchte, dann schiebe ich in beiden Stufen den Schalter für das Ansprechverhalten auf 10, oder wenn ich max. Unterstützung an Anstiegen möchte, dann Unterstützung auf zehn – beide Maximaleinstellungen verringern natürlich die Reichweite! Wenn ich andererseits eine max. Reichweite haben möchte, dann kann ich beide Schieber entsprechend auch auf 5 oder 4 schieben; ich habe dann nicht mehr 100% bzw. 200% Unterstützung, sondern vielleicht nur noch 50% bzw 100%, und die volle Beschleunigung mit 40 Nm Motorschub, dafür aber deutlich mehr Reichweite. Bei dieser Einstellung – in beiden Unterstützungsstufen Unterstützung und Ansprechverhalten auf 5 – wird das Bike aber immer noch bei einer Eigenleistung von z. B. 150 Watt mit 225 Watt angeschoben – immer noch Fahren mit reichlich Rückenwind!


Das coboc Vesterbro ist minimalistisch mit keinem Display ausgestattet
„kein unübersichtliches Display, nur 5 LEDs, die dir den Ladezustand des Akkus“ + den aktuell aktivierten Unterstützungsmodus anzeigen.
Es gibt ganz sicher auch übersichtliche Displays, aber hier hat coboc sich für eine cleane Optik entschieden.


Die Coboc App kann bei Bedarf als Display benutzt werden und zeigt Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz, Unterstützungsmodus, Ladezustand des Akkus und Urzeit an.

Der Motor mit diesem Leichtgewicht, die Ausstattung und die max. Belastbarkeit von 140 kg,
damit kann man gut auch die Grenzen der Stadt verlassen.

Wir haben das Bike im Sommer „zweckentfremdet“ und waren mit dem coboc Vesterbro TRP in Frankreich auf der Ile de Ré und an der Loire unterwegs.
Als zweites Bike hatten wir das coboc Skye Belt dabei:

coboc Vestrebro TRP

Im Stadtverkehr von La Rochelle, auf dem Loire-Radweg oder am Atlantik auf der Ile de Ré; auf Schotterstrecken und auch glatten Radwegen, auch bei Gegenwind wie an der Nordsee und in leicht hügeligem Gelände – das Bike ist auch absolut „reisetauglich.“
Das coboc Vesterbro ist absolut überzeugend auf relativ flachen Strecken und auch in hügeligem Gelände, aber bitte immer auf einigermaßen ebenem Untergrund; die starre Carbon Gabel und die 44er Riefen sorgen für eine direkte, leichte Lenkung und einen „runden“ Lauf, aber Unebenheiten werden auch direkt an den Lenker übertragen.
Die SRAM Schaltung schaltet absolut leicht und schnell, die 11 Gänge mit 11 bis 36 Zähnen sind für den Freizeitbereich optimal, ausreichend für Tempo oberhalb der eBike Zone mit max. 25 km/h und auch passend für längere Anstiege unterhalb von Bergwertungen. Mit der SRAM 11fach Schaltung habe ich immer den für eine angenehme Trittfrequenz von 70 . 80 Umdrehungen passenden Gang; Schalten ist natürlich bei so einem Rad Pflicht!
Und der Akku ist auf relativ ebenen Strecken auf jeden Fall ausreichend, Tagesstrecken mit über 80 km waren auf unserem Frankreich-Trip kein Problem.

Ein schmaler Rahmen, der unauffällige Motor in der Hinterachse, die relativ kleinen Räder – 27,5 Zoll, 44 mm breit – und eine „dezente“ Straßenausstattung – der erste optische Eindruck täuscht nicht, das coboc Vesterbro läuft sehr leicht, lässt sich sehr schön „kurbeln“, die Unterstützung des Motors ist über den Kurbeldruck fein dosierbar, Schaltung, Bremsen und die vorhandene „Straßen- Ausstattung“ sind stimmig, funktional und zuverlässig.


Der Gepäckträger besteht lediglich aus Bügeln zur Aufhängung von Satteltaschen. Diese Befestigungsbügel sind zwar stabil, die Satteltaschen können also gut beladen werden, aber auf diesen Bügeln kann kein Korb o. ä. befestigt werden. Coboc bietet für 69,- € einen klasssischen Gepäckträger mit Klemmmechanismus an, der sehr sicher auf diesen Bügeln befestigt werden kann.

coboc Vesterbro
ein sehr schönes, leichtes und „stimmiges“ Bike für die Reise und sicherlich auch die Freizeit.